Monthly Archives: Juli 2011

Windows und das verschieben von Systemordnern

Ich habe mir neulich eine OCZ Agility 3 60GB gekauft, da diese meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat (~100€).  Nun wie ihr euch vorstellen könnt, kommt es bei 60GB ziemlich schnell zu Speicherplatzproblemen, wenn man nicht unnötige Sachen auslagert. Zum Beispiel habe ich einige GigaByte an Fotos, welche allerdings beim besten Willen nicht den teueren Speicherplatz auf der SSD verbrauchen müssen. Nun hat Windows 7 hier eine sehr praktische Funktion eingebaut und zwar kann man die wichtigsten Systemordner mit 3 Klicks in ein anderes Verzeichnis respektive eine andere Festplatte verschieben. Dies geht wie folgt:

  • Windows 7 - Systemorder - Pfad anpassenNavigiert im Explorer nach C:\Users\{Benutzername}
  • Dort könnt ihr unter: Rechtsklick auf den Ordner -> Eigenschaften -> Pfad den Pfad anpassen an den ihr den Ordner verschieben möchtet.

Das ganze funktioniert mit den Ordnern:

  • Desktop
  • Downloads
  • Eigene Bilder
  • Eigene Dokumente
  • Eigene Musik
  • Eigene Videos

Ich finde es sehr praktisch, da die meisten Daten in diesen Ordnern eh keine Daseinsberechtigung auf SSD Speicherplatz haben.

Noch eine zusätzliche Info für User welche TrueCrypt für die Systemverschlüsselung einsetzen: Wenn man die zweite Festplatte
auch verschlüsselt hat und diese als Systemfavoriten-Volumen bei Start von Windows mit emounten lässt, funktioniert das ganze immer noch ausgezeichnet. Es gibt absolut keine Probleme, auf Grund von zu spät eingebundenen Volumen!

Danke TrueCrypt und Microsoft!

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Filed under Windows

Logrotate Error in Ubuntu

In den letzten Wochen habe ich immer und immer wieder folgende Mail von meinem Server bekommen:

/etc/cron.daily/logrotate:
error: error running shared postrotate script for '/var/log/mysql.log /var/log/mysql/mysql.log /var/log/mysql/mysql-slow.log '
run-parts: /etc/cron.daily/logrotate exited with return code 1

Wie sich nun nach kurzer Recherche im Internet raus stellte, nutzt Ubuntu für seine allnächtlichen Logrotate’s auch einen mySQL User, um in einer Systemdatenbank aufzuräumen.
Da Ubuntu hierfür natürlich nicht direkt den Root User nimmt, gibt es einen „unterprivilegierten“ User namens „debian-sys-maint“.
Wenn dieser nun, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr existiert oder keine Rechte mehr hat, kommt es zu der oben beschriebenen Fehlermeldung.
Dieses Problem lässt sich aber sehr einfach beheben und zwar gehen wir wie folgt vor:

cat /etc/mysql/debian.cnf
# Automatically generated for Debian scripts. DO NOT TOUCH!
[client]
host     = localhost
user     = debian-sys-maint
password = ***************
socket   = /var/run/mysqld/mysqld.sock
[mysql_upgrade]
host     = localhost
user     = debian-sys-maint
password = ***************
socket   = /var/run/mysqld/mysqld.sock
basedir  = /usr

Nun kopieren wir uns das Passwort, loggen uns in den mySQL ein und erstellen den User neu:

mysql -uroot -p
--> Passwort für mySQL Root User

Create user 'debian-sys-maint'@'localhost' identified by '***************';

Nun geben wir dem User noch Rechte auf die Datenbank und schon hat sich das Problem erledigt:

GRANT RELOAD, SHUTDOWN, PROCESS, SHOW DATABASES, SUPER, LOCK TABLES ON *.* TO 'debian-sys-maint'@'localhost' IDENTIFIED BY PASSWORD '***************';

Und das wars auch schon, ich hoffe ich konnte damit dem ein oder anderen helfen 🙂

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Viele Rar Dateien entpacken mit PowerShell

Ich hatte soeben das Problem, dass ich einige dutzend .rar Dateien hatte, welche in allen möglichen Unterverzeichnissen einen Ordners lagen. Da ich ehrlich gesagt viel zu faul bin jede Datei einzeln anzuklicken und zu entpacken habe ich vor einiger Zeit das Programm „Muli Unpacker“ gefunden, welches aber einen entscheidenden Nachteil hat: Das Winrar-Entpack Fenster ist immer im Vordergrund. Ergo ziemlich blöd wenn man nebenher irgendwas sinnvolles arbeiten möchte.
Da Winrar standardmäßig aber auch einige Command-Line Tools (rar.exe, unrar.exe) mitbringt, kann man dies auch schnell in der PowerShell automatisieren. Folgendermaßen könnte solch ein Script aussehen:

$input = Read-Host "Bitte Pfad eingeben:"
$files = Get-ChildItem $input -Recurse -Filter *.rar 

foreach ($file in $files)
{
    $Filename = $file.FullName
    $DirectoryName = $file.DirectoryName
    & 'C:\Program Files\WinRAR\UnRAR.exe' x -y $filename $DirectoryName | Out-Null
    if ($LASTEXITCODE -match "0")
    {
        rm "$DirectoryName\*.r*"
        rm "$DirectoryName\*.sfv"
        Write-Host "Gelöscht: $DirectoryName\*.r*"
        Write-Host "Gelöscht: $DirectoryName\*.sfv"
    }
    else
    {
        Write-Host -ForegroundColor Red "ACHTUNG FEHLER! $filename"        
    }
}

Ich hoffe dem ein oder anderen hilft das weiter 🙂 Gute Nacht 🙂

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Piwik auf meinem Blog aktiviert

Gerade eben habe ich hier im Blog das Tool Piwik aktiviert. Es handelt sich dabei um eine freie Alternative zu Google Analytics, welches allerdings deutlich datenschutzfreundlicher ist, da es z.B. die Daten lokal speichert und zahlreiche Anonymisierungsmöglichkeiten bietet. Das Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein stuft Piwik, wenn es richtig konfiguriert wurde, sogar als vollständig Datenschutz konform ein. An welche Richtlinien man sich halten sollte kann man hier nachlesen.

Warum ich Piwik einsetze? Ich hab ohne ein Web-Analytics Tools schlicht keine Ahnung ob und wenn ja, wie viele Leute hier eigentlich unterwegs sind. Da ich persönlich es allerdings verabscheue mehr Daten als unbedingt notwendig bei Google zu lagern, war dies die einzigst sinnvolle Lösung.

Zum Abschluss noch der Hinweis, solltet ihr nicht getracked werden wollen, gibt es hier die Möglichkeit Piwik für euch auf meinem Blog zu deaktivieren.

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