Category Archives: Linux

Fixen von Oracle JDK RPMs

Oracle stellt ja bekanntlich auf seiner Homepage das JDK als RPM zur Verfügung. Alles gut soweit, bis man eine Software hat welche als Abhängigkeit JRE benötigt. Dann stellt man nämlich fest, dass Oracle dem JDK Package vergessen hat mitzugeben, dass es auch JRE bereitstellt. Wie fixed man das also?

Als erstes besorgen wir uns fpm. fpm ist ein Tool mit welchem man schnell und einfach Packages für unterschiedliche Systeme erstellen kann.

gem install fpm

Dann bauen wir uns ein virtual (leeres) Package welches JRE bereitstellt und einfach nur eine Abhängigkeit zu JDK hat:

fpm -s empty -t rpm -v 1.7.0_51 --iteration fcs --provides jre --depends 'jdk >= 1.7.0_51' -n jre-virtual

Dies sagt aus:

  • -s: Es soll ein Package ohne Inhalt erstellt werden
  • -t: Es soll ein RPM Package sein
  • -v: Die Versionsnummer ist 1.7.0_51
  • –iteration: Die Revisionsnummer(-string) lautet fcs
  • –provides: Es stellt JRE bereit
  • –depends: Es benötigt JDK in der Version 1.7.0_51 oder größer
  • -n: Der Name des Packages soll jre-virtual sein

Dieses RPM packen wir nun in unser Repository oder rollen es manuell aus und schon wäre das Problem gelöst 🙂

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RPM Signinig Keys auslesen

Wie folgt kann man alle RPM Signing Keys anzeigen lassen:

rpm -qa gpg-pubkey*

rpm -qi $key_package_name

oder auch:

for key in $(rpm -qa gpg-pubkey*);do rpm -qi "$key"; done

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Oracle Client unter Linux deinstallieren

Ich HASSE ja Oracle. Früher nur für die ganze Philosophie die man so beim lesen der News mitbekommen hat, inzwischen in jeglicher Hinsicht da wir auf der Arbeit leider Oracle betreuen müssen 🙁 Heute ging es darum eine kaputte Oracle Client Installation neu aufzusetzen. Da das ganze natürlich mal wieder nicht als RPM o.ä. verpackt ist, baut Oracle dafür erst mal einen Installer welcher die Installation in den Hintergrund schiebt und dann per Standard Error die Installationsinfos dem Benutzer anzeigt… ICH MEIN WTF?!?!?! Aber gut genug geflucht, die Deinstallation lässt sich wie folgt durchführen:

rm -rf /path/to/oracle/client/home
cd /path/to/oracle/inventory
vi /ContentsXML/inventory.xml
# Delete the corresponding line

Wichtig hierbei ist, dass nicht nur das Oracle Client Home gelöscht wird, sondern auch noch in der OraInventory die inventory.xml bearbeitet wird. Dort ist nämlich die Installation festgehalten……..

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USB Tastatur wird unter Ubuntu 13.10 beim booten nicht erkannt

Irgendwie scheint sich da in Ubuntu 13.10 ein Fehler eingeschlichen zu haben welcher dafür sorgt, dass beim Start des Betriebssystems keine USB Tastatur erkannt wird (vgl hier, hier, hier und hier). Dies ist insbesondere bei System welche mit cryptsetup oder ähnlichem verschlüsselt sind suboptimal…
Fixen kann man das wie folgt:

sudo echo "ohci_pci" >> /etc/initramfs-tools/modules
sudo update-initramfs -k all -u
sudo reboot

Und schon ist es wieder möglich wie gewohnt die Tastatur beim booten zu nutzen

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Deaktivierung des Autostarts eines Services unter Ubuntu

So deaktiviert man einen Service unter Ubuntu:

update-rc.d $ServiceName disable

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Zarafa WebApp Version verstecken

Zarafa zeigt standardmäßig auf der Login Page der WebApp die Version sowohl der WebApp als auch des Servers selbst an. Finde ich persönlich ja ziemlich uncool, da so jeder (inklusive Bots…) sofort weiß welche Version ich am laufen hab. Wie fixed man das also? Man editiert die Datei login.php welche unter Ubuntu standardmäßig im Pfad ‚/usr/share/zarafa-webapp/client/login.php‘ zu finden ist. Dort muss nun nur noch folgende Zeile gelöscht werden und alles ist gut:

<span id="version"><?= $longversion ?></span>

Update:

Ab Version 2.2 (?) hat die Seite ein neues Design. Die zu editierende Datei findet man nun unter /usr/share/zarafa-webapp/server/includes/templates/login.php. Die zu löschende Zeilen sehen nun wie folgt aus:

<h2><?php echo $version; ?></h2>
<?php if ( !empty($branch) ) { ?>
<h2><i><?php echo $branch; ?></i></h2>
<?php } ?>
<h2 class="zcp-version"><?php echo $zcpversion; ?></h2>

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Generieren von sicheren Passwörter aus /dev/random

Aus /dev/random kann man ziemlich einfach sichere Passwörter generieren. Und zwar geht das so:

cat /dev/random| tr -dc 'a-zA-Z0-9' | fold -w 20

Hierbei werden nun dauerhaft 20 stellige Passwörter generiert, welche Groß -und Kleinbuchstaben sowie Zahlen enthalten.

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Mit Ubuntu Musik auf Lumia 920 übertragen

Kurz und knapp. Es gibt nach meinen Recherche nur eine Möglichkeit unter Ubuntu Musik auf ein Lumia 920 (Windows Phone) zu übertragen, so dass die Musik da drauf auch abgespielt wird.Hierfür ist das Tool ‚mtp-sendfile‘ notwendig, welches mit dem Packet ‚mtp-tools‘ mitkommt. Ein Album wird dann wie folgt übertragen:

Bei den folgenden Beispielen gehe ich davon aus, dass ihr schon in dem Ordner seit in welchem die ganzen MP3 Dateien liegen!

for file in *; do mtp-sendfile "$file" foo.mp3; done

Gelöscht wird dann wiederum so:

for file in *; do mtp-delfile -f "$file"; done

Nicht schön, aber funktional! Hoffentlich wird die richtige Bedienung über Nautilus zeitnah gefixed!

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Standard Editor unter Ubuntu ändern

Mir ging es grade tierisch auf den Zeiger, dass Ubuntu als Standard Editor nano nutzt. Also kurz gegooglet und schaue da, es ist absolut simple zu ändern:

sudo update-alternatives –config editor

Es gibt 4 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative editor (welche /usr/bin/editor bereitstellen).

Auswahl      Pfad                Priorität Status
------------------------------------------------------------
* 0            /bin/nano            40        Auto-Modus
1            /bin/ed             -100       manueller Modus
2            /bin/nano            40        manueller Modus
3            /usr/bin/vim.basic   30        manueller Modus
4            /usr/bin/vim.tiny    10        manueller Modus

Drücken Sie die Eingabetaste, um die aktuelle Wahl[*] beizubehalten,
oder geben Sie die Auswahlnummer ein:

Hier nun einfach den gewünschten Editor auswählen. Bei installiertem ‚vim‘ Packet entspricht vim.basic vim.
 

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Liste aller installierten Packete auf RPM basierten Systemen

Da ich es immer wieder brauch, hier ein Command welcher alle installierene Packete auf einem RPM basiertem System ausgibt. Und dies ohne die manchmal etwas nervige Versions Nummer:

rpm --qf "%{NAME}\n" -qa | sort

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